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Grafschafter Nachrichten vom 19.07.2017

Funker bereiten sich auf „Fieldday“ vor

Niedergrafschafter nehmen am 2. und 3. September in Esche an Wettbewerb teil

Von Carl Hesebeck

Esche. Wieder schwer auf Draht sind die Amateurfunker der Ortsverbände Niedergrafschaft (I43) und Wesel (Nordrhein-Westfalen, L23) in Esche: Vor einigen Tagen haben Mitglieder beider Verbände einen Probeaufbau ihres neuen Sendemastes für den diesjährigen „SSB-Fieldday (IAURU Region 1)“ absolviert. Bei diesem Wettbewerb unter Amateurfunkern aus Europa, dem Mittleren Osten, Afrika und Nord-Asien geht es darum, möglichst viele und weit entfernte Funkverbindungen herzustellen – dafür gibt es Punkte, die von einem Computer ermittelt werden und in ein Ranking einfließen.

Vergangenes Jahr konnte so ein beeindruckender 20. Platz erreicht werden. Nicht zuletzt deshalb wird die erfolgreiche Kooperation der beiden Verbände beim diesjährigen Wettbewerb fortgesetzt. „Mit 24 Metern ist der neue Mast doppelt so hoch wie sein Vorgänger“, erklärt Norbert Koppel von den Weseler Funkern, der mittlerweile in Esche lebt und direkt neben der als Veranstaltungsort dienenden Wiese wohnt. Zusätzlich kommt auch eine neue Software zum Einsatz, die den Männern unter anderem das Sortieren und Filtern der möglichen Verbindungen abnehmen soll. „Das erspart uns viel Denkarbeit und ist eine enorme Erleichterung. Wir haben für den kommenden Wettbewerb im September so viel Aufwand getrieben wie noch nie“, schätzt Koppel.

Damit für den großen Tag auch alles gut vorbereitet ist, haben sich nun bereits neun Männer bei Koppel getroffen, um den Mast mit zugehöriger Technik probehalber auf der Wiese aufzubauen. Wie sinnig ein solcher Probeaufbau ist, zeigt sich dann auch gleich: Um die einzelnen Elemente des Masts an Ort und Stelle zu halten, fehlen zunächst mehrere spezielle Schrauben – beim Aufbau vor dem Wettbewerb könnte das wertvolle Zeit kosten. Gut, dass dann schnell passender Ersatz parat ist. „Der Testlauf soll uns ja zeigen, ob alle benötigten Teile da sind und alles funktioniert“, sagt Claus Reimann vom Ortsverband Uelsen. Aus mehreren Einzelteilen entstehen so nach und nach der Hilfsmast und der eigentliche Hauptmast.

Durch zwölf Abspannseile ist die Anlage auch bei Sturm gut gesichert, vier große Behälter mit je einer Tonne Wasser dienen als Gegengewicht. Bis in die Abendstunden sind die Männer mit vollem Einsatz dabei, um ihre Technik eingehend zu prüfen. „Zum Überprüfen der Richtantenne hat die Zeit allerdings nicht mehr gereicht. Wir erwarten trotzdem keine Überraschung, da die Antenne vorher schon elektrisch überprüft wurde“, berichtet Norbert Koppel nach dem Aufbau.

Eingelagert warten Masten und zugehörige Technik nun auf ihren Einsatz am Freitag, 1. September. Der eigentliche Wettbewerb läuft vom 2. bis zum 3. September, dann wollen die Männer um Koppel und Reimann wieder ordentlich in die Tasten hauen – und wenn möglich ihre Platzierung aus dem Vorjahr noch verbessern. An diesen beiden Tagen sind Besucher gerne gesehen, um den Amateurfunkern über die Schulter zu schauen.


 

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